Montag, 30. September 2013

Vaterlandslose Gesellen 2.0

Vaterlandslose Gesellen 2.0

Die SPD schaufelt sich ihr eigenes Grab. Weshalb das Finanzministerium der Todesstoß für die SPD sein wird:

Der verheerendste strategische Fehler der SPD ist es das Finanzministerium anzustreben. Denn nur mit der Besetzung dieses Postens glauben viele Spitzengenossen hinreichend viel Einfluss in der künftigen Koalition zu haben. Die süßen Früchte der Macht sind verlockend – könnten sich aber in 4 Jahren als vergiftet erweisen.
Die Zahl der unpopulären Entscheidungen in den nächsten Jahren ist groß: Schuldenschnitt für Griechenland, sogenannte „Rettungspakete“ für Portugal und Slowenien. Doch dies ist das best-case Szenario: Falls Italien und Spanien ins Straucheln kommen, wird es richtig teuer. Merkel und „ihre Lautsprecher“ von der CSU könnten sich die Hände reiben mit der SPD einen Sündenbock zu haben auf dem alle unpopulären Belastungen „der armen deutschen Steuerzahler“ abgeladen werden können. Bereits vor den Wahlen hat Merkel den Genossen „totale Unzuverlässigkeit“ beim Euro-Management vorgeworfen. Im Klartext: Die SPD ist voller „vaterlandsloser Gesellen“ die den Ausverkauf deutscher Interessen bestreiben. Die Bedrohung durch die AfD ist ein zusätzlicher Grund diese populistische Karte zu spielen.
Auf die Unterstützung von Bild, BamS und Co. bei diesem „schwarzen-Peter-Spiel kann sich „Mutti“ wohl verlassen. Zudem droht eine Eintrübung der Konjunktur, denn wenn der Euroraum die Grippe nicht rasch auskuriert, wird auch Deutschland der Ansteckung nicht entgehen. Der SPD-Finanzminister wird für sämtliche Steuererhöhungen, Ausgabenkürzungen und eventuelle Löcher im Haushalt den Kopf  hinhalten müssen.

Die Folge: Das Projekt 18 wird erreicht – von der SPD. Und Teflon-Angie bleibt Kanzlerin – 2017! 

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